Holzschliff
Holzschliff beträgt heute zusammen mit Holzstoff nur noch knapp 9 % des Faserstoffeinsatzes der Papierindustrie in Deutschland. Hergestellt wird Holzschliff auf mechanischem Wege durch Schleifen [auf Schleifsteinen] hauptsächlich von entrindeten Nadelhölzern unter Zusatz von Wasser. Je nach dem angewandten Verfahren entsteht dabei Weißschliff, Braunschliff oder Chemieschliff. Außer den Zellstofffasern bleiben auch die Holzbestandteile Lignin und Harz in der Fasermasse enthalten. Wegen des Lignins [Lignin] vergilbt Papier aus Holzschliff schnell. Es wird daher vor allem für eine kurzlebige Verwendungen eingesetzt.
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