Gautschen bezeichnete ursprünglich das Ablegen des noch nassen Papierblattes vom Handsieb auf einen Filz. Heute versteht man darunter das Pressen des Papiers am Ende der Siebpartie [...]
Ein Appretiertes [Appreteur], weitmaschiges Gewebe, das zur Verstärkung einer Fadenheftung am Buchrücken mitgeheftet wird. Wird teilweise auch zur Verstärkung des Buchblockrückens bei [...]
Gestrichen werden Papiere und Kartons, um ihnen eine geschlossene Oberfläche zu geben, sie glänzender oder matter und besser bedruckbar zu machen. Zu diesem Zweck wird in Streichmaschinen eine [...]
Schönheitsgesetz für die Harmonie der Proportionen, das bei der Flächen- und Raumaufteilung in der Kunst, der Typografie u.a. eine besondere Bedeutung besitzt. Seitenverhältnis 5:8 bzw. 8:13
Auch: Überfalz: Vorstehender Bogenteil eines gefalzten Bogens, der ein leichtes Öffnen bei automatischem Sammeln zur Herstellung einlagiger Produkte ermöglicht.
Papiere und Kartone mit einer spiegelglänzenden oder auch matten Oberfläche. Sie werden im Gussstreichverfahren hergestellt, bei dem die gestrichene Fläche im Kontakt mit einer sehr gleichmäßig [...]
Hadern [Lumpen] waren bis weit ins 18. Jahrhundert hinein das einzige Rohmaterial der Papierherstellung. Heute stellen solche Textilfasern kaum mehr 2 % des gesamten Rohstoffverbrauchs. [...]
Bezeichnung für einen Einband. Die Buchdecke ist nur über den Rücken [durch übergreifende Teile] mit Gewebe, Leder oder Pergament überzogen. Der Deckel erhält einen Überzug aus Papier oder einem [...]